Künstlerkolonien im Gustav-Lübcke-Museum Hamm
18.12.16 – 21.05.2017
„Lieblingsorte – Künstlerkolonien“ im Gustav-Lübcke-Museum Hamm
Das Gustav-Lübcke-Museum bietet 13.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte auf über 4.000 qm Ausstellungsfläche. Mit seinen fünf großen Dauerausstellungen, darunter auch die größte Ägyptensammlung im Ruhrgebiet, und den überregional attraktiven Sonderausstellungen begeistert das Haus jedes Jahr ein breites Publikum
Ausblick:
Lieblingsorte – Künstlerkolonien
Die Künstlerkolonien des Nordens stehen im Mittelpunkt unserer nächsten großen Sonderausstellung vom 18. Dezember 2016 bis zum 21. Mai 2017. Einer der Gründungväter der Künstlerkolonie Worpswede, Heinrich Vogeler, ist in Hamm kein Unbekannter:
In der neu gestalteten Dauerausstellung zur Stadtgeschichte zeigt das Gustav-Lübcke-Museum ein Wohnensemble von Vogeler, der Kontakte zu verschiedenen Hammer Bürgern pflegte. Auch Heinrich Vogelers Kollege Otto Modersohn hatte familiäre Beziehungen nach Hamm und in die Region (Modersohn wurde 1865 in Soest geboren, sein Bruder war am Oberlandesgericht in Hamm tätig). Grund genug, das Schaffen der beiden Worps-
weder jetzt in einen weiteren Kontext zu stellen. Denn Worpswede ist zwar die bedeutendste Künstlerkolonie in Norddeutschland gewesen, aber bei weitem nicht die einzige. Die Ausstellung will davon ausgehend auch einmal die unbekannteren Kolonien im Norden in den Fokus nehmen. An zahlreichen anderen Orten sind um 1900 ebenfalls zauberhafte, mutige und moderne Landschaftsbilder entstanden, die aber kaum im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert sind – zum Teil also echte Geheimtipps! Hierzu zählen unter anderem die Ostseekolonien Ahrenshoop, Hiddensee oder Schwaan. Dieser »neue Blick« bietet reizvolle und ungewohnte Zugänge zu einem scheinbar vertrauten Thema, das sich allgemein immer wieder großer Beliebtheit erfreut..
Gustav-Lübcke-Museum
Neue Bahnhofstr. 9, 59065 Hamm
02381/175714, www.museum-hamm.de