IN VOLLER PRACHT
Innerhalb seiner Ausstellungs- und Sammlungstätigkeiten widmet sich das Kunstmuseum Schwaan seit seiner Eröffnung im Jahr 2002 hauptsächlich den Malern der Künstlerkolonie. Aus diesem Grund präsentieren wir im Zeitraum vom 17.12.2014 bis 11.02.2015 eine Sonderausstellung unter dem Titel „IN VOLLER PRACHT“.
Gezeigt werden dabei etwa 100 Arbeiten von Malern der Schwaaner Künstlerkolonie. „Schwaan – das Worpswede Mecklenburgs“, so hieß es einmal vor über 100 Jahren in einer Kunstzeitschrift. Diesem Ausspruch folgend, wurden von April bis September 2014 etwa 40 Gemälde der Schwaaner Kolonisten in einer Gastausstellung in Lilienthal (Worpswede) gezeigt. Im gleichen Jahr konnten wiederum einige Gemälde neu erworben werden, die nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden und damit einen festen Bestandteil in der Sammlung um die Schwaaner Künstlerkolonie einnehmen.
SAMMLUNGSSCHWERPUNKTE
Ein erheblicher Teil der Aufgaben der Museen bleibt dem Besucher in der Regel verborgen: das Sammeln, Bewahren und Forschen. Die Ergebnisse der Arbeit in diesen Bereichen sind die Grundlage für das Ausstellen und Vermitteln – und damit das öffentliche Erleben der Museumssammlungen.
Die Kunstmühle Schwaan ist Stätte der Pflege der Tradition und der weiteren Erschließung des kulturellen Erbes der Künstlerkolonie. Sie widmet sich mit der Sammlungstätigkeit vorwiegend den Vertretern der Kolonie, aber auch Malern, die in Schwaan nur zeitweise gearbeitet haben. Die Sammlung wird durch zeitgenössische Künstler ergänzt, die mit heutigen Augen die hiesige Landschaft thematisieren.
In diesem Jahr wurde der Sammlungsbestand durch drei besondere Gemälde erweitert. Neben den abgebildeten Werken von Theodor Hagen und Otto Tarnogrocki konnte eine frühe Arbeit von Franz Bunke erworben werden, die derzeit noch restauriert wird.