NEUIGKEITEN & AKTUELLE SCHLAGZEILEN AUS DEM MUSEUM

Die Stadt Barbizon, die als Heimat der ersten Künstlerkolonie Europas gilt, bereitet sich auf ein besonderes Jubiläum vor: Im Jahr 2025 feiert die Schule von Barbizon ihr 200-jähriges Bestehen. Vor zwei Jahrhunderten zog die malerische Landschaft dieser Region Künstler*innen aus der ganzen Welt an und inspirierte sie zu bahnbrechenden Werken der Landschaftsmalerei.

Aus diesem Anlass hat die Stadt Barbizon auch im Jahr 2024 Landschaftsmalerinnen aus verschiedenen Ländern eingeladen, für einen Zeitraum von 1 bis 2 Wochen in Barbizon zu verweilen. Ziel ist es, die Landschaft, die einst die ersten Landschaftsmalerinnen inspirierte, neu zu entdecken, zu erforschen und künstlerisch zu interpretieren.

In Zusammenarbeit mit dem Hotel L’Esquisse wurden sechs Künstler*innen aus Schwaan und dem Landkreis Rostock ausgewählt, um gemeinsam vom 07. Oktober 2024 – 12. Oktober in Barbizon zu arbeiten, sich auszutauschen und auf den Spuren der historischen Künstlerkolonie zu wandeln. Die in dieser Zeit geschaffenen Werke wurden anschließend im renommierten Museum Théodore Rousseau präsentiert.

Das Aufenthaltsstipendium ist ein gemeinsames Projekt im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen den Künstlerkolonien Barbizon und Schwaan.

Bild v.r.n.l.: Karl Michael Constien, Künstler / Dr. Luise Hartmann, Künstlerin / Henning Spitzer, Künstler / Annette Winter-Süß, Museumsleiterin Kunstmuseum Schwaan / Gérard Taponat, Bürgermeister Barbizon / Mathias Buß, Künstler / Grit Sauerborn, Künstlerin /  Wolfgang Bergt, Künstler

 

„Vereint Segel setzen“: Kultureller Festakt zum Beginn der MV-Bundesratspräsidentschaft in Berlin

Unter dem Motto „Vereint Segel setzen“ lud Ministerpräsidentin Manuela Schwesig Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum kulturellen Festakt anlässlich des Starts der MV-Bundesratspräsidentschaft 2023/2024 ins Futurium nach Berlin ein. Die Veranstaltung, die am 29. November 2023 stattfand, bot eine Plattform, um die kulturelle Vielfalt Mecklenburg-Vorpommerns zu feiern und für eine starke Förderung der Kultur in der Region zu werben. Das Berliner Futurium, als Ort für Innovation und Zukunftsdenken, bildete die passende Kulisse für den festlichen Anlass. Frau Annette Winter-Süß, die Leiterin des Kunstmuseums Schwaan, war eine der geschätzten Teilnehmerinnen des Festakts. Ihre Anwesenheit unterstreicht die Relevanz der Kulturvertreter aus Mecklenburg-Vorpommern in diesem bedeutenden kulturellen und politischen Ereignis. Die Ministerpräsidentin betonte die Wichtigkeit, durch die kulturelle Vielfalt das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern zu stärken. Der Festakt bot zudem eine Gelegenheit, die kulturelle Szene Mecklenburg-Vorpommerns einem breiteren Publikum vorzustellen und die Unterstützung für kulturelle Projekte zu fördern.

 

Die deutsche Delegation zu Besuch in der Schwaaner Partnerstadt Barbizon – Große Ausstellungseröffnung „Nida. Das litauische Barbizon“

Eine vierköpfige Delegation aus Schwaan, bestehend aus dem Bürgermeister Herrn Schauer, dem 1. Stadtrat Herrn Antelmann, dem Bürgervorsteher Herrn Recke und der Museumsleiterin Frau Winter-Süß, begab sich vom 3. bis zum 6. Oktober auf einen Gegenbesuch in ihre Partnerstadt Barbizon in Frankreich. Dieser Besuch folgte auf den Austausch, den die französische Delegation im letzten Jahr in Schwaan absolvierte. Während ihres Aufenthalts in Barbizon erkundete die Delegation die Stadt, das Museum und die Ateliers der renommierten Künstler Jean-François Millet und Théodore Rousseau, die einst in Barbizon wirkten. Darüber hinaus besichtigten die Schwaaner Schulen und öffentliche Einrichtungen, darunter auch das Rathaus. Der Wald von Fontainebleau, wo viele bedeutende Gemälde entstanden sind, stand ebenfalls auf dem Programm. Dieser Wald war einst das Jagdgebiet der Könige, die im Schloss von Fontainebleau residierten. Das Schloss selbst wurde von der Delegation aus Schwaan ebenfalls bewundert.

Während des Besuchs fand gleichzeitig ein Austausch von Künstlerinnen und Künstlern mit der anderen Partnerstadt Barbizons, Asago in Japan statt. Es wurde beschlossen, dass im kommenden Jahr ein Austausch von Künstlerinnen und Künstlern aus Schwaan bzw. dem Landkreis Rostock organisiert wird. Nähere Informationen zu diesem Austausch werden im Januar 2024 vom Kunstmuseum Schwaan bekannt gegeben.

Der Besuch fand seinen Höhepunkt in der Eröffnung der Ausstellung „Nida. Das litauische Barbizon“, die aus Schwaan übernommen wurde. Die Leiterin des Schwaaner Kunstmuseums, Annette Winter-Süß, eröffnete die Ausstellung vor 120 Besuchern in französischer Sprache. Diese Veranstaltung markierte nicht nur den Abschluss des Besuchs, sondern diente auch der Vertiefung der freundschaftlichen Verbindungen zur französischen Partnerstadt.

Besuch des Botschafters aus Vietnam im Kunstmuseum Schwaan.

Der vietnamesische Botschafter auf Lebenszeit, Nguyen Huu Trang und seine Familie in Begleitung des ehemaligen Staatssekretärs Stefan Rudolph besuchten am 28. Januar 2023 das Kunstmuseum Schwaan. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister, Mathias Schauer, gab die Museumsleiterin Annette Winter-Süß den Besuchern eine Führung zur Stadtgeschichte Schwaans und vor allem zur Geschichte der Künstlerkolonie und deren Hauptvertretern. Die Erkenntnisse seines Besuches trägt der Botschafter nun in sein Heimatland und erweitert somit den Bekanntheitsgrad der Schwaaner Künstlerkolonie. Die Delegation zeigte sich begeistert und inspiriert von ihrem Besuch in Schwaan.

Feier anlässlich der Städtepartnerschaft zwischen Barbizon und Schwaan und des 20-jährigen Bestehens des Kunstmuseums Schwaan

Gleich zwei große Anlässe hat die Stadt Schwaan zu feiern. Die neu initiierte Städtepartnerschaft zwischen Schwaan und der französischen Künstlerkolonie Barbizon und das 20jährige Jubiläum des Kunstmuseums Schwaan. Die kleine Stadt Barbizon ist die sogenannte „Mutter aller Künstlerkolonien“ und liegt südlich von Paris. Aus diesem Anlass reiste am 25.10 und 26.10.2022 eine französische Delegation, zusammengesetzt aus dem Bürgermeister von Barbizon und seiner Frau und 2 Stadtvertreter*innen, nach Schwaan. Ihr Aufenthalt wurde durch eine Stadtführung, dem Besuch des Kunstmuseums und einem Besuch verschiedener Schwaaner Attraktionen abgerundet. Ebenfalls unterstützte der Verein KuLaWe tatkräftig, indem die Räumlichkeiten auf dem Schelpbrookhof in Letschow zur Verfügung gestellt wurden und ein tolles Mittagessen vorbereitet für die Gäste vorbereitet wurde. Am Abend fand der Festakt zu diesen beiden großen Feierlichkeiten im Campus der Generationen Schwaan statt. Zahlreiche Besucher kamen, um die Städtepartnerschaft von Schwaan und Barbizon und das Jubiläum des Kunstmuseums zu feiern. Dies ist neben der Städtepartnerschaft zu Loxstedt nun die zweite Städtepartnerschaft von Schwaan. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der ehemalige Museumsleiter, Herr Heiko Brunner zum Ehrenbürger der Stadt Schwaan ernannt. Musikalisch begleitet wurde der Festakt durch Studierende der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Nach der Feierlichkeit im Campus fand die Veranstaltung im Kunstmuseum bei Speis und Trank ihren Ausklang.

Wir bedanken uns bei allen, die diesen Festakt ermöglicht haben.

Neue Skulptur für unseren Kunstpark

Die „Schutzpatronin“ aus Hof Tatschow. Der Bildhauer und Maler Johannes Wolf verkaufte die Skulptur an Familie Mundt. Die Schutzpatronin ist ein Bildhauerwerk aus echtem Vulkangestein. Vielen Dank an Familie Mundt, dass die Skulptur in unserem Kunstpark stehen darf.

Die Geschichte der Skulptur

Kunstfreunde waren wir, Bärbel und Peter- Christian Mundt, nach der Heirat in Lübeck, in unserer Kölner Zeit schon bevor wir Johannes Wolf,  den 1939 geborenen Bildhauer und Maler, 1976 bei einer Privatausstellung kennen- und schätzen lernten. Seine Werke haben wir 1977 und 79 im eigenen Haus in Königsdorf/Frechen mit Erfolg ausgestellt. Seinerzeit lebte er noch in einem kleinen, alten Fachwerkhaus im Bergischen Land, in Öl dargestellt in einem Rundbild. Nächste Wohn- und Arbeitsstätte war Montouliers in Südfrankreich (Languedoc), ein altes, pittoreskes Bergdorf, wo wir ihn mehrmals besuchten. Wir schätzten die individuelle künstlerische Handschrift in seinen Werken einschließlich der charakteristischen Kleinplastiken, und hatten beschlossen, ihn persönlich, was über die Jahre bei einem Künstler seines Typs gegenseitige Akzeptanz voraussetzte, und finanziell zu unterstützen. Es war eine  langjährige echte Freundschaft mit brieflichen und Besuchskontakten. Es gab eine Abmachung, die lautete: „ Johannes, wenn du geldliche Probleme hast, sage bitte Bescheid und wir kaufen“. Auf diese Weise sind wir an viele seiner Arbeiten gekommen, darunter die Schutzpatronin mit den Wulstlippen aus schwer zu bearbeitender Basaltlava aus Mayen/Vulkaneifel. Johannes ist 2002 leider relativ früh in seiner Heimatstadt Siegburg, wo er nach der Zeit in Frankreich lebte und arbeitete, verstorben. In Schwaan wollte er uns nicht mehr besuchen. Für einen waschechten Rheinländer ist diese Region, wie er sagte, bereits Sibirien. Er wäre aber stolz, wenn er wüsste, dass eines seiner schwergewichtigen Werke nun im Skulpturengarten des Schwaaner Kunstmuseums steht. Noch zu Lebzeiten (1999) hat er erfahren, dass seine Schutzpatronin mit uns in den Norden umgezogen ist. Ein Bildhauerwerk aus Vulkangestein ist in Mecklenburg-Vorpommern sehr wahrscheinlich eine Rarität.

Familienurlaub im Kunstmuseum Schwaan

Das Kunstmuseum Schwaan hat sich Anfang des Jahres 2022 für die Zertifizierung Qualitätsmanagement Familienurlaub (QMF) beim Tourismusverband beworben. Ziel war es, die Qualität der Angebote hinsichtlich der Familienfreundlichkeit, zu verbessern und sie bekannt zu machen. Nach einer ausführlichen Prüfung hat sich das Kunstmuseum mit seinen Angeboten bewährt und die Zertifizierung als familienfreundliches Unternehmen erhalten.

Das Kunstmuseum Schwaan zeigt auf insgesamt 3 Etagen mecklenburgische Malerei mit dem Schwerpunkt der Künstlerkolonie Schwaan im 19. und 20. Jahrhundert. Das Museum bietet alle Bequemlichkeiten von jung bis alt, vom Wickeltisch bis zur Bank zum Ausruhen, vom Kinderpflaster für kleine Notfälle bis zum Parkplatz vor dem Museum, vom Kunst-Entdecken bis zum Toben im Kunstpark.

An verschiedenen Stationen im Museum wird Kindern spielerisch und anschaulich die Geschichte der Künstlerkolonie Schwaan vermittelt. Das Kunstmuseum befindet sich in einer historischen Wassermühle, daher kann man sich genau anschauen, wie eine Wassermühle früher funktionierte: wie das Korn gewogen und sortiert wurde und schließlich zu Mehl verarbeitet wurde. Die Künstler der Künstlerkolonie haben sich viel mit der Landschaft rund um Schwaan befasst. Sie haben sich für das Licht und die Wolken, die Jahreszeiten, Flüsse, Felder und Tiere interessiert. Dabei kann man auch entdecken, mit welchen Schiffen oder Fahrzeugen die Menschen vor 100 Jahren gefahren sind und wie die Stadt Schwaan in dieser Zeit aussah. Erwachsene haben die Gelegenheit, die Ausstellungen zu erkunden, während Kinder sich mit puzzlen, malen oder quizzen beschäftigen. Selbstverständlich können Eltern die Gemälde mit ihren Kindern gemeinsam entdecken. Die Laternenkinder von Rudolf Bartels sind ein besonderes Highlight unserer Ausstellung.  Es macht Spaß, alle Bilder mit Windmühlen zu zählen. Die Künstlerpfade laden ein, Schwaan mit den Augen der Künstler zu entdecken: Kunstgenuss, Bewegung und Aktion an frischer Luft inbegriffen.

Ausstellung „Es fließt in Strömen“ im Wismarer Phantechnikum

Vor geraumer Zeit besuchte ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Phantechnikums unser Kunstmuseum. Bei seinem Besuch entdeckte er das Gemälde „Stillleben mit Brathering, Bier und Radieschen“ von Otto Bartels aus dem Jahr 1942. Otto Bartels malt in dem Gemälde die Bierflasche von der Rostocker Brauerei Mahn & Ohlerich. Im Zentrum der Wismarer Ausstellung stehen die Brauerei Mahn @ Ohlerich (M & O) bzw. ihre Nachfolgerinnen. Aus diesem Grund hat das Kunstmuseum Schwaan dem Phantechnikum in Wismar das Gemälde als Leihgabe für die Ausstellung „Es fließt in Strömen – Industrielles Bierbrauen in MV“ zur Verfügung gestellt. 

Bis März 2022 war die Ausstellung im Phantechnikum in Wismar zu sehen. 

Den vollständigen NDR Beitrag könnt ihr in dem nachfolgenden Link lesen.

FINISSAGE Reinhard Thürmer. Skulpturen.

Der Bildhauer Reinhard Thürmer hat am Freitag, den 29.10.2021 als Teil seiner Ausstellung im Kunstmuseum Schwaan und Park einen Baum gepflanzt. Die Pflanzung eines japanischen Walnussbaumes ist der Abschluss seiner Ausstellung im Rahmen von „Kunst heute“.

Die japanische Walnuss fügt sich einerseits in den Kulturraum mit Apfel- und Pflaumenbäumen des Parks hinter dem Kunstmuseum, sie verbindet Kunst- und Naturraum. Reinhard Thürmer möchte sie auch verstanden wissen als Hinweis, dass es Aufgabe der Kunst sein kann, Natur zu schützen, vor Zerstörung zu bewahren und zu ihrem Erhalt beizutragen. So wie das Vergehen ein normaler Prozess der Natur ist, so ist ein Künstler auch ein Schöpfer.

Schwaaner Edeka unterstützt Kunstpark Projekt

Das ProjektSchwaan summt“ ist eine Idee von Jugendlichen, die im Kunstmuseum ein freiwilliges Jahr absolvierten. Sie haben sich von der Initiative der Stiftung für Mensch und Umwelt „Deutschland summt“ inspirieren lassen, die sich gegen das Bienensterben einsetzen und seitdem viele Menschen begeistert. Die Idee war, für die Bienen einen sicheren Lebensraum mit Nahrung zu schaffen und gleichzeitig den Kunstpark zu ergänzen. Auf dieser Fläche wurden heimische ein- und mehrjährigen Blumen und Stauden gepflanzt und gesät. Sie bieten den Wildbienen und anderen Insekten das ganze Jahr über Nahrung.

Um den Bienen auch ein Zuhause zu geben, wurde von dem Künstler Henning Spitzer aus Güstrow diese Skulptur des Ambrosius, er ist der Schutzpatron der Bienen, angefertigt und im Blumenbeet platziert. Der Holzsockel wird mit seinen unterschiedlichen Bohrungen den Bienen und Insekten als Herberge angeboten. Das Totholz in unmittelbarer Nähe bietet diesen Hohlraumbesiedlern weitere Nistmöglichkeiten.

Damit auch in diesem Jahr das Blumenbeet im Kunstpark in voller Blüte erstrahlen kann, hat der Schwaaner Supermarkt Edeka Neukauf Zöllick eine großzügige Blumensaatspende dem Kunstmuseum Schwaan zukommen lassen. Wir haben im Mai die Blumensamen ausgesät und hoffen auf reichlich Futter für die Insekten.

Entdecken mit den Augen der Maler: Kunstwanderung durch Schwaan

Das NDR-Team war zu Dreharbeiten in der Schwaaner Künstlerkolonie, um die Künstlerpfade zu erkunden. Am Samstag, den 06.03.2021 wurde ein Reisetipp zu unseren drei Künstlerpfaden in dem Programmformat von NDR Nordtour ausgestrahlt. Unter dem folgendem Link können Sie den gesamten NDR-Beitrag in der ARD Mediathek nacherleben und sich selbst auf den Weg machen.

NDR zu Dreharbeiten im Schwaaner Kunstmuseum

Vorbereitungen für die große Sommerausstellung haben begonnen

Für die geplante Ausstellung zu „Alfred Heinsohn – Ein Maler der Moderne“ wurden Kunstsammler gebeten Werke von Heinsohn dem Kunstmuseum Schwaan als Leihgabe zur Verfügung zu stellen. Daraufhin waren am Donnerstag, den 28.01.2021, der NDR, Kunstsammler, eine Restauratorin und ein Fotograf im Kunstmuseum. Zahlreiche Leihgeber haben ihre Gemälde von Heinsohn dem Kunstmuseum Schwaan für die geplante Ausstellung vorgestellt.

Die Restauratorin Frau Lau hat fachkundig die Daten der Leihgaben erfasst, sie anschließend auf ihren konservatorischen Zustand geprüft und am Ende vermessen. Ein Spezialist für Gemäldefotografie hat im nächsten Schritt die Gemälde professionell abgelichtet. Die Erkenntnisse der Restauratorin und die professionell abgelichteten Fotos erscheinen nun in der geplanten zweisprachigen Publikation. Das Filmteam vom NDR hat den detaillierten Werdegang von der Abgabe der Gemälde durch den Leihgeber bis hin zum fertigen Bestandteil der Publikation gefilmt. Während der Arbeitsschritte wurden Interviews mit der Restauratorin Frau Lau, dem Museumsleiter Heiko Brunner, dem Fotografen und den Leihgebern geführt.

Diesen ausführliche Beitrag, über die Vorbereitung für eine große Ausstellung, können Sie sich im nachfolgenden Video angucken.

Im Deutschlandfunk „Sonntagsspaziergang“ wurde bundesweit ein Radiobeitrag zur Schwaaner Künstlerkolonie ausgestrahlt. Per Boot auf Warnow und Beke erreichte das Radioteam unser Schwaaner Kunstmuseum. Der Museumsleiter Heiko Brunner führte durch das Haus und erklärte den Besuchern die Funktionsweise der alten Wassermühle. Anschließend gab es einen Spaziergang mit der Malerin Lisa Jürß durch den Kunstpark.

Unter der folgenden Audiodatei können Sie gerne den gesamten Beitrag unter dem Titel „Schwaan an der Warnow“ anhören.

Das Kunstmuseum Schwaan und die Staatlichen Schlössern, Gärten und Kunstsammlungen MV starten in enger Kooperation ein überregional bedeutendes Ausstellungs- und Forschungsprojekt für das kommende Jahr. Vom 14. August bis zum 28. November 2021 wird im Kunstmuseum Schwaan die Ausstellung Alfred Heinsohn – Maler der Moderne zu sehen sein. Neben bekannten Bildern werden auch zahlreiche bisher unbekannte Werke vorgestellt.
Im Rahmen der Ausstellung wird eine umfassende historische Dokumentation mit der Einbindung der Biografie des Künstlers in die Zeit- und Kunstgeschichte erarbeitet. Die zweisprachige Publikation zur Ausstellung rundet das ambitionierte Projekt ab.

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung unterstützt dieses Kooperationsprojekt gemeinsam mit der OSPA – Stiftung mit einer großzügigen Zuwendung. Damit wird die erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen Jahre mit den beiden Museen in Schwaan und Schwerin fortgesetzt.

Die Projektleitung übernehmen: Heiko Brunner, Kunstmuseum Schwaan und Dr. Kornelia Röder, Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen MV

Foto: v.l.n.r. Matthias Schauer, Bürgermeister Stadt Schwaan, Heiko Brunner, Museumsleiter Kunstmuseum, Karsten Pannwitt, OstseeSparkasse Rostock, Jana Mentz, OstseeSparkasse Rostock

Sehr geehrte Projektträger,
vor einiger Zeit bewarben Sie sich mit einem Projekt um eine Zuwendung durch die Bürgerstiftung der Volks- und Raiffeisenbank eG.
Heute haben wir eine gute Nachricht für Sie: Ihr Projekt wird mit einer Zuwendung gefördert. Hierzu gratulieren wir Ihnen ganz herzlich!

Aufgrund der aktuellen Situation haben wir uns schweren Herzens gegen eine große Preisübergabe der Zuwendungen unserer Bürgerstiftung entschieden.
Die momentan vorherrschenden Corona-Maßnahmen erlauben es uns nicht eine derartige Veranstaltung durchzuführen….(Auszug)

Diese frohe Botschaft erhielt der Museumsleiter Heiko Brunner. Mit dieser Zuwendung werden weitere Kunstwerke auf dem „KÜNSTLERPFAD“ finanziert.

GEMÄLDE ERZÄHLEN UNS IHRE GESCHICHTEN

.. mehr als nur Bildbetrachtungen..

Im September 2020, besuchten Wismarer Bürger das Museum und übergaben dem Leiter des Hauses, Heiko Brunner, zwei Gemälde. Porträts, gemalt vom Schwaaner Künstler Otto Bartels. Die abgebildeten Personen sind jeweils eine Dame und ein Herr. Gezeichnet in Öl auf Leinwand, in den Maßen 50 cm x 70 cm. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um eine Auftragsarbeit handelt. Datiert sind die Bilder oben rechts mit dem Jahr 1923.  Der Maler der Bilder ist Otto Bartels, ein jüngerer Bruder des gekannten Schwaaner Kolonisten Rudolf Bartels.

Immer wieder tauchen Gemälde der Künstlerkolonie auf und werden an das Museum übergeben. Entdeckt wurden die beiden Fundstücke bei einer Haushaltsauflösung und sofort dem Kunstmuseum angeboten. Wir bedanken uns recht herzlich bei dem Überbringer, einem Stadtführer aus Wismar. Er ist ein sehr kunstinteressiert Bürger und Mitglied der gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V.

Mit der Übergabe beginnt nun für das Museum die spannende Zeit der Recherche und Forschung zu den beiden Porträts. Wir hoffen auf Ihre Unterstützung. Über sachdienliche Hinweise zur Entstehung, den dargestellten Personen oder dem Maler Otto Bartels selbst bedanken wir uns schon jetzt im Voraus recht herzlich.

Ein wichtiges Anliegen unseres Museums besteht darin, mit der Präsentation ihrer Werke auch dem Leben der Schwaaner Maler intensiver nachzuspüren, gezielte Forschungsarbeit zu betreiben und damit möglichst Unbekanntes zu entdecken.

„Mit dieser Serie erzählen wir große und kleine Geschichten und schauen einmal genauer hin. Wir erfahren, warum ein Bilder zum Gegenstand einer intensiven Betrachtungen wird. Damit ergeben sich neue Einblicke und eröffnen Gedanken in eine Welt, deren Sprache es zu erkennen gilt.“
(Quelle in Auszügen: Kunstmuseum Schwaan, Edition Logika GmbH München 2014, Autorin der Bildbetrachtungen; Lisa Jürß)

KUNSTMUSEUM SCHWAAN

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Der Letzter Einlass ist 30 Minuten vor Schließzeit des Museums