FEBRUAR 2018 – ALFRED HEINSOHN
ALFRED HEINSOHN – DER UNBEKANNTE ZEICHNER
02.02. – 28.02.18
Die Ausbildung zum Maler erfuhr der junge Heinsohn in Weimar bei Theodor Hagen und Christians Rohlfs, dem er wesentliche Impulse für sein eigenes Schaffen verdankt. Von Weimar aus folgte er Franz Bunke, seinen Mitstudenten Rudolf Bartels und Peter Paul Draewing nach Schwaan.
Heinsohn ist ein für Farbeindrücke außerordentlich empfänglicher Anhänger expressiver Kunst. Vor allem seine Nachkriegsarbeiten veranschaulichen die besondere Gestaltungsweise des Malers, der seine Motive bis nahe zur Ungegenständlichkeit in abstrahierenden Formen flächig ausführt. Seine Bildfindungen sind von fast formelhafter Prägung. Das für ihn typische unbehandelte, grobe Sackleinen als Malgrund übernimmt teilweise die Funktion von strukturiertem, getöntem Papier. Heinsohn schuf neben Gemälden auch Aquarelle und farbige Zeichnungen, häufig in kleineren Formaten. Er hat sich darüber hinaus mit theoretischen Problemen der Farbe und Architekturentwürfen beschäftigt.
Alfred Heinsohn war zweifelsohne ein Künstler, der wegen seiner ausgeprägten gestalterischen Individualität Anschluss an die Moderne fand.
Aktion:
Alfred Heinsohns Gemälde „Kühe“, eine Leihgabe des Staatlichen Museum Schwerin, dient als Mal- und Bastelvorlage für große- und kleine Künstler.
Viel Spaß beim Basteln und Ausmalen!